„Könnte das etwas für mich sein?“
23.12.2022Nach der Schulzeit ändert sich für junge Menschen schlagartig so einiges – und vieles davon ist neu, aufregend und manchmal auch verwirrend. So ging es auch Isabel Richter, als sie vor zweieinhalb Jahren ihre Ausbildung zur Kauffrau für Dialogmarketing antrat. Jetzt steht sie kurz vor dem Abschluss. Hier erzählt sie euch, wer ihr geholfen hat, sich zurecht zu finden und was ihr an ihrer Ausbildung richtig gut gefällt.
Das Wichtigste zuerst: Was hast du dir von deinem ersten Gehalt gegönnt?
Es ist echt das absolute Highlight, wenn man direkt aus der Schule kommt und sein erstes Geld hat. Ich bin mit meinen Eltern essen gegangen und alles ging auf mich. Das war ein sehr schöner Moment.
Und wie fühlst du dich in der WERTGARANTIE Group?
Ich fühle mich hier sehr wohl und sehr gut aufgehoben. Ich konnte in den vergangenen zweieinhalb Jahren viele Abteilungen und auch die Kolleginnen und Kollegen dort besser kennenlernen. Ich finde es sehr wertschätzend, dass wir als Azubis diese Möglichkeit erhalten. In der Berufsschule habe ich mitbekommen, dass andere Azubis zwei Jahre in einer Abteilung eingesetzt werden.
Warum hattest du dich überhaupt bei uns beworben? Kanntest du uns vorher?
Ich habe in der Schulzeit ein Pflichtpraktikum bei einer Krankenversicherung absolviert. Da wusste ich schon, dass Versicherung was für mich ist. Bekannte haben mir dann die WERTGARANTIE Group empfohlen, die ich vorher tatsächlich nicht kannte. Mir war vor allem die Nähe zum Arbeitsplatz wichtig, dass ich ihn mit der Straßenbahn gut erreiche und keinen allzu langen Fahrtweg habe, nicht umziehen muss und ich kein Auto brauche. Gerade als Azubi wohnt man ja häufig noch bei seinen Eltern und überlegt, ob es von den Kosten her alles hinkommt. Und bei WERTGARANTIE hat alles gepasst. So führte eines zum anderen.
Weißt du schon, in welche Abteilung du nach den bestanden Prüfungen übernommen wirst?
Ich werde in meine Wunschabteilung Kundenmanagement übernommen. Mir hat es dort am meisten Spaß gemacht. Ich kann dort an verschiedenen Projekten arbeiten, da ist Abwechslung vorhanden. Ich mache nicht jedes Mal dasselbe, sondern je nach Projekt kommen verschiedene Aufgaben auf mich zu. Sonst wäre es öde.
Was hat dir während deiner Ausbildung denn am meisten gefallen?
An unserem Ausbildungskonzept finde ich am besten, dass wir verschiedene Abteilungen kennenlernen. Gerade in der Ausbildungszeit ist es enorm wichtig, sich selbst zu finden. Später außerhalb der Ausbildung hat man ja nicht mehr so oft die Wahl sich zu fragen: „Könnte das etwas für mich sein? Wo sehe ich meine Stärken und wo eher nicht?“ Auch die Azubifahrten haben mir gefallen, das sind immer große Highlights. Es gibt immer wieder interne Azubi-Workshops, die unsere Ausbildungsleiterin Anja Hupe organisiert. Wir können unter anderem Schreibtrainings absolvieren. Da war es sehr schön, dass wir unterstützt werden, besser in das Berufsleben reinzukommen. Außerdem waren die Azubiprojekte toll, die wir zum Teil komplett selber gestaltet haben.
Unsere neuen Azubis werden am Anfang von den älteren Azubis an die Hand genommen. War dieses Patenmodell für dich hilfreich?
Es war mega hilfreich, dass ein fortgeschrittener Azubi mir am Anfang die Basics auf direktem Wege mitgegeben hat. Die Paten vermitteln Tipps und Tricks, die uns den Alltag vereinfachen. Sie wissen auch noch, wie man sich am Anfang fühlt und helfen deshalb sehr gerne. Ich fand das sehr wertschätzend, weil es nicht selbstverständlich ist. Wir neuen Azubis konnten uns dadurch viel besser connecten. WERTGARANTIE ist auch kein kleines Unternehmen. Am Anfang weiß man gar nicht, wo man hin muss, wer mein Ansprechpartner ist. Da ist Anleitung schon hilfreich.
Bei uns gibt es berufsbegleitenden Unterricht während der Arbeitszeit zusätzlich zur Berufsschule. Welchen Vorteil hatte das für dich?
Das ist megapraktisch, weil man besser für den Unterricht vorbereitet wird. In der Berufsschule konnte ich mündlich sehr gut punkten, weil ich einfach schon etwas mehr draufhatte. Besonders im ersten Lehrjahr ist mir aufgefallen, dass man etwas fortgeschrittener ist als die anderen. Vor Klausuren musste ich mich zuhause nicht mehr viel hinsetzen, sondern konnte mich schon während der Arbeitszeit vorbereiten und Lernfortschritte erzielen. Sobald wir offene Fragen haben, ist die externe Lehrerin für uns da. Sie weiß auch ganz genau, welche Lernfelder der Ausbildung für uns besonders wichtig sind.
Musstest du deine Lehrbücher eigentlich selbst bezahlen?
Nein, wir Azubis haben jedes Buch erhalten, was auf der Bücherliste der Berufsschule stand. Sogar Coaching-Bücher, wie ich mich selber während der Ausbildung motivieren kann. Außerdem hat WERTGARANTIE das Schulgeld für die Druckkosten der Berufsschule übernommen. Büromaterial wie Blöcke, Stifte, Karteikarten zum Lernen konnten wir uns auch nehmen. Als ich das alles im ersten Lehrjahr in der Berufsschule erzählt habe, als wir unseren Ausbildungsbetrieb vorstellen sollten, waren die anderen Azubis ganz schön baff.
Aktuell steckst du mitten in den Abschlussprüfungen. Wie wurdest du vorbereitet?
Durch den berufsinternen Unterricht wird uns unter die Arme gegriffen, wenn man die Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt wie ich. Sonst wäre es total schwierig, sich ein halbes Jahr Unterricht selbst beizubringen, da ist viel Fleiß und Eigeninitiative gefragt. Vor den Abschlussprüfungen gibt es für meinen Ausbildungsberuf „Kauffrau für Dialogmarketing“ ein zweiwöchiges Online-Format von einem externen Dienstleister. Die Lehrerin dort hat mich individuell gecoacht, wir sind ältere Prüfungen durchgegangen. Sie hat mit mir gezielt auf die Abschlussprüfung hingearbeit. Ich bin dadurch sicherer in die Prüfung gegangen, weil ich wusste, welche Aufgaben in etwa auf mich zukommen. Vor der Zwischenprüfung war das auch so. Es wird einem viel Sorge und Angst abgenommen.
Welche Eigenschaften sind deiner Meinung nach goldwert, um deinen Job gut zu machen?
Empathie und das Menschliche würde ich an erster Stelle sagen. Bei der Arbeit im Kundenmanagement geht es darum, optimale Lösungen für die Anliegen unserer Kundinnen und Kunden zu finden. Es ist auch wichtig, als junger Mensch offen zu sein, diese Reise anzutreten. Nur so lernst du am Arbeitsplatz etwas Neues und nur so kannst du sagen: „Ich habe es probiert, auch wenn ich es das nächste Mal nicht wieder so machen würde.“ Einfach mutig sein und den Schritt wagen.
Ich heiße Karina Glahn. Seit 2013 bin ich Teil der Unternehmenskommunikation. Mit meinem Schreibtalent und meiner Kreativität sorge ich dafür, dass unsere Mitarbeiter*innen im Social Intranet an Neuigkeiten oder relevanten Veränderungen im Konzern teilhaben. Für Leser*innen wie Sie schaffe ich in unserem Website-Magazin spannende Einblick in unsere Unternehmensgruppe.
Geschrieben von Karina Glahn