Wir über uns

Unsere DNA hat eine extra Fahrradspur

03.06.2021

Wir alle können einen Beitrag leisten zur Entlastung der Umwelt, indem wir uns öfter auf unsere Zweiräder schwingen und unsere Autos stehen lassen. Mutter Natur, unser Geldbeutel und unser Körper werden es uns danken – und sogar die Vereinten Nationen, denn sie haben den 3. Juni schließlich zum Internationalen Tag des Fahrrads ernannt. Viele unserer Mitarbeitenden haben diesen Vorsatz bereits aufgegriffen und sind begeisterte Radfahrer*innen. Unter anderem deshalb ist unsere Unternehmensgruppe eng mit dem Fahrrad verbunden. Das geht sogar so weit, dass die Belegschaft ihren Vorstand herausfordert …

Autor/in: Admir Celovic

Das Fahrrad in der DNA

Was verbindet Versicherer mit Fahrrädern? Grundsätzlich besteht hier erstmal eine „geschäftliche“ Beziehung, denn Fahrräder sind versicherbare Gegenstände und für die meisten Versicherer daher lediglich Objekte. Es geht aber auch anders. Man kann das Fahrrad auch gewissermaßen zum Bestandteil der Unternehmens-DNA machen. Und wie? Indem man etwa das Bike zur Chefsache erklärt, wie es unser Vorstandsvorsitzender Patrick Döring macht. Er engagiert sich gerne bei Aktionen wie dem „VIP Radfahren“ im Rahmen des Programms „Hannover bewegt sich – Mobilität neu denken“. Zusammen mit 30 gleichgesinnten VIPs aus Wirtschaft und Verwaltung nahm er sich 2021 vor, alle Wege unter zehn Kilometern zwei Wochen lang konsequent mit dem Fahrrad zurückzulegen: „Ich fahre in meiner Freizeit gern Rad und freue mich, meinen Arbeitsweg auf zwei Rädern zurückzulegen. Morgens den inneren Schweinehund zu überwinden, gerade weil es in der Früh noch so frisch ist: Hier sehe ich meine persönliche Herausforderung.“

Ein Mann, ein Bike

Wie sehen denn eigentlich die Fahrräder von führenden Köpfen aus? Fahren sie alle nur normale Bikes, wie wir sie auch fahren? Nein! Denn Patrick Döring sticht heraus, als er sich mit anderen radfahrenden VIPs vor dem Neuen Rathaus trifft. Umzingelt von eher zurückhaltenden Bikes ist sein dunkelgrünes Fahrrad  nicht zu übersehen. Der Military-Look fällt ins Auge, zum Beispiel ziert ein großes „MP“ (Military Police) die Seiten. Die Reifen sind auffallend breit, die Lenkstange nach oben gewölbt, ähnlich wie bei einem Cruiser-Motorrad. Auf den ersten Blick vermag niemand zu sagen, ob man es mit einem restaurierten Oldtimer oder mit einem Retromodell zu tun hat. Warum gerade dieses Bike? „Weil es sehr cool ist!“, lacht der Vorstandsvorsitzende der WERTGARANTIE Group. „Ich habe es im RAD Magazin an der Marienstraße entdeckt. Außerdem ist es sehr stabil und angenehm zu fahren. Ich bin nun nicht gerade ein schmächtiger Kerl, daher ist mir das wichtig.

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WERTGARANTIE Group Vorstandsvorsitzender Patrick Döring und sein Bike beim VIP Radfahren vor dem Neuen Rathaus in Hannover.

Das Bike boomt in der Gesellschaft – und in unserem Unternehmen

Fahrräder aller Art werden auch insgesamt immer wichtiger. Der Nachfrageboom bei Zweirädern hält unverändert an und E-Bikes erobern Stück für Stück die Herzen der Radfreundinnen und -freunden. Diese Entwicklung merken wir in unseren Geschäftszahlen, denn unser Neugeschäft im Bereich Fahrrad ist in 2021 um beachtliche 20 Prozent gestiegen. Für uns aber ebenfalls wichtig ist der Umstand, dass das Bike bei unseren Mitarbeitenden ebenfalls sehr gut ankommt. Das erkennt man nicht nur dadurch, dass sich unsere zahlreichen Benefits und Zusatzleistungen im Bereich Fahrrad großer Beliebtheit erfreuen, sondern auch am Kampfgeist unserer radelnden Truppe, die kurzerhand ihren Chef herausgefordert hat: „Ich möchte unserem Vorstandsvorsitzenden eine Wette vorschlagen“, beginnt Peta Hesse seinen inzwischen legendären Post im Social Intranet. „Wetten, dass wir als Belegschaft mehr Kilometer in 14 Tagen sammeln als Sie? Natürlich runtergebrochen auf eine Person!“ Angenommen, der Chef schafft 100 Kilometer, so müssten – bei 20 Teilnehmern – die Mitarbeitenden also mindestens 2.000 Kilometer auf den Zähler bringen. Es dauerte nicht lange, bis der Herausforderer eine stattliche Anzahl Mitstreiterinnen und Mitstreiter um sich geschart hatte. Was sie verbindet? Die Leidenschaft für das Rad – und die Aussicht auf leckeres Eis, gesponsert vom Chef. Dabei könnten unsere Radliebhaberinnen und -liebhaber unterschiedlicher kaum sein, wie unsere kleine Zusammenstellung belegt:

Der Fahrradbeauftragte

Wenn es um das Thema Fahrrad geht, dann ist Peta Hesse eine Instanz für sich. Erst als Fahrradverkäufer und Werkstattleiter im Einsatz, wechselte er 2007 zum WERTGARANTIE Group Fahrradteam und half beim Aufbau des dortigen Schadencontrollings. Zehn Jahre später wechselte er in unseren Digitalbereich und gab wichtige Impulse für die FahrradPass-App, die mittlerweile in unseren beliebten BikeManager aufgegangen ist. Er trägt zudem den ruhmreichen Titel des Fahrradbeauftragten. Fahrradleasing für Mitarbeitende? Hat Peta erwirkt. Unsere vierfache Erstplatzierung beim Wettbewerb Fahrradfreundlichster Arbeitgeber in Hannover? Hat er initiiert. Radfahren ganz alleine ist ihm aber auf Dauer zu eintönig. Deshalb eskortiert ihn die Huskydame Nia regelmäßig bei seinen Biketrips. Das tut Mensch und Tier gleichermaßen gut.

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Peta Hesse und Huskydame Nia.

Die Erfahrene

Könnt ihr euch vorstellen, mehr als 25 Jahre eures Lebens in ein und demselben Unternehmen zu arbeiten? Ulrike Braungardt nähert sich jedenfalls unaufhaltsam dem magischen 30-jährigen Jubiläum: „Das Unternehmen hat sich super entwickelt “, erzählt sie. „Vor 20 Jahren waren wir noch deutlich kleiner, es kannte praktisch jeder jeden. Es ist seitdem viel passiert und es tun sich immer noch so viele Dinge, für mich ist die Arbeit nach wie vor richtig spannend.“ Ein persönliches Highlight? „Die WERTGARANTIE Group bietet uns Mitarbeitern die Möglichkeit, Fahrräder und Pedelecs günstig zu leasen. Deshalb sause ich seit dem letzten Jahr mit meinem ,Sturmvogel‘ durch Feld und Flur“, ist die PR-Fachfrau begeistert. Die Abteilung Unternehmenskommunikation hat sie eigenhändig aufgebaut. Erst als One-Woman-Show, heute hat sie den Hut auf in ihrer zehnköpfigen Abteilung. Reisen? Unternimmt sie sehr gerne! Fahrradfahren? Ebenso gern – und am liebsten beides in Kombination. Bei der Wette mit unserem Vorstandsvorsitzenden ist sie gern dabei.

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Ulrike Braungardt mit ihrem ,Sturmvogel‘.

Der Newcomer

Zugegeben, nach eineinhalb Jahren ist man kein Neuzugang mehr, aber in einer Unternehmensgruppe mit zahlreichen treuen Seelen mit jahrzehntelanger Betriebszugehörigkeit wirkt das dann doch vergleichsweise neu. Solch einen Generationen-Mix finden wir aber super, denn damit verbinden wir Tradition mit Innovation. Christian Scheunemann zum Beispiel bereichert uns seit Januar 2020 mit seiner Expertise als Key Account Manager bei AGILA, unserer Haustierversicherung. Auch sie hat im letzten Jahr Rekordergebnisse erzielt, weil sich überdurchschnittlich viele Menschen Hunde oder Katzen angeschafft haben. Die Scheunemanns gehören dazu: „Vor etwas mehr als einem halben Jahr haben unsere Katzen Socke und Nala die vierköpfige Familie komplettiert – und wir sind nach wie vor begeistert von unseren Vierbeinern“, so der Isernhagener, der ebenfalls auf das E-Bike setzt.

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Key Account Manager Christian Scheunemann und sein E-Bike.

Der Musiker

Was ist eigentlich die beste Musikrichtung überhaupt? Das ist ohne Zweifel Rock. Doch Rock ist nicht gleich Rock, die Periode macht den Unterschied. Und die beste Zeit des Rock waren eindeutig die 1960er und 70er. So sieht es zumindest Martin Spiewok, seines Zeichens leidenschaftlicher Schlagzeuger und seit Oktober 2019 mitverantwortlich für unser Bestandsführungssytem. Seine neu aufgestellte Rockband sucht noch einen Namen und vielleicht fällt ihm einer ein, wenn er mal wieder eine Extrarunde um den Maschsee dreht – da er in Linden lebt, ist ihm der Weg zu unserem zentral gelegenen Standort am Aegi und zurück nämlich regelmäßig zu kurz. Wer hätte gedacht, dass ein kurzer Arbeitsweg mal ein Nachteil sein könnte?

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Läufer, Radfahrer, Schlagzeuger: Martin Spiewok.

Die Eigenkreation

Eine der erwähnten treuen Seelen mit jahrzehntelanger Betriebszugehörigkeit ist Astrid Eickhoff. Sie ist gewissermaßen made by WERTGARANTIE, hat 2008 ihre Ausbildung zur Bürokauffrau absolviert und hatte seither unterschiedliche Tätigkeitsfelder im Unternehmen. Seit Anfang 2022 liegt ihr Aufgabenschwerpunkt als Marketingkoordinatorin bei AGILA. Die Corona-Pandemie hat Astrid zu einer überzeugten Radfahrerin gemacht. „Ich fahre nicht nur mit dem Bike zur Arbeit, sondern mache mittlerweile auch Touren am Wochenende mit Freunden. Inzwischen sind wir schon bei Tagestouren bis zu 80 Kilometern angelangt“, erzählt sie stolz. Ein persönliches Highlight? Gab es direkt während der Ausbildung: „Wir waren Kanufahren mit Teilnehmern eines Firmenevents. Und ausnahmslos alle Kanus sind gekentert. Wir sind nur wenige Meter vor dem Steg als letzte ebenfalls untergegangen, vor zahlreichen Zeugen. Wir lachen immer noch darüber.“ Das kann ihr auf zwei Rädern zum Glück nicht passieren. Vielleicht hat sie dieses Mal sogar Glück und gewinnt die Wette mit dem Vorstandsvorsitzenden.  

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Made by WERTGARANTIE: Astrid Eickhoff.

Alle Wege führen zur Nachhaltigkeit

Diese bescheidene Auswahl unserer Radlerinnen und Radler markiert den abschließenden Teil unserer Fahrrad-DNA – und dieser geht nahtlos über in einen anderen genetischen Baustein unseres Unternehmens: Nachhaltigkeit. Wir leisten viel, um unser wirtschaftliches Handeln so nachhaltig wie möglich auszugestalten. Die umfassende Förderung umweltfreundlicher Mobilität in der Belegschaft ist ein Teil dieser Maßnahmen. Weitere Maßnahmen sind zum Beispiel, dass wir am Standort Hannover komplett auf Ökostrom und Recyclingpapier umgestellt haben, am klimaneutralen Postversand teilnehmen und schon einen hohen Digitalisierungsgrad zur Papiervermeidung erreicht haben. In unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht könnt ihr mehr darüber erfahren.

Das nachhaltigste an unserer Unternehmensgruppe ist jedoch das Geschäftsmodell an sich: Wir fördern durch unsere Leistungen die Reparatur von elektrischen Geräten und Zweirädern und verringern somit die gigantischen Schrottberge, die unsere Gesellschaft kontinuierlich produziert. Alle 72 Sekunden fällt allein in Deutschland etwa eine Tonne Elektroschrott an. Mit einer Reparaturquote von fast 75 Prozent zeigen wir auf, dass man nicht gleich ein neues Handy braucht, bloß weil es einen Riss im Display hat. Wir machen also statistisch drei von vier beschädigte Mobiltelefone wieder flott. Unsere Leistungen treffen dabei den Nerv der Konsumentinnen und Konsumenten, da viele die Reparatur einfach als zu teuer empfinden – es sei denn, sie sind geschützt über WERTGARANTIE.

Und wer hat jetzt eigentlich die Wette gewonnen? Unsere Belegschaft. Insgesamt sind 2.838,54 Kilometer zusammengekommen. Bei 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer macht das heruntergebrochen 123,41 Kilometer pro Person. Immerhin hat unser Chef Patrick Döring 90 Kilometer geschafft. Zur Belohnung gibt es Eis für die Radlerinnen und Radler – sobald die Lage dies zulässt.  

Wir alle können einen Beitrag leisten zur Entlastung der Umwelt, indem wir öfter mal die Zweiräder vorziehen und nicht in die Autos steigen. Aber auch indem wir unser Bewusstsein für vermeidbaren Elektroschrott stärken und mehr reparieren als wegwerfen. Mutter Natur wird es uns zweifelsohne danken – und die Vereinten Nationen werden uns daran erinnern, denn am 5. Juni ist schließlich Tag der Umwelt.