Der dreistündige Workshop startete mit folgender Aufgabe: Sich selbst vorstellen und seine Erwartungen schriftlich in drei vollständigen Sätzen festhalten, ganz nach der Regel „Subjekt – Prädikat – Objekt“. Nach dieser Aufgabe ging es weiter mit zahlreichen Fragen: Warum ist korrekte Rechtschreibung wichtig? Was schreibe ich in meine Ausbildungsberichte? Wie schreibe ich? Und für wen schreibe ich meine Ausbildungsberichte überhaupt? Da kamen bei vielen schon die ersten Fragezeichen in den Kopf.
Eins ist klar: Ein gut strukturierter Aufbau ist die Grundlage beim Schreiben von Texten. Aber du machst mehr Rechtschreib- und Grammatikfehler als Sterne am Himmel sind? Keine Sorge! Wir haben fünf einfache Tipps aus der Schreibwerkstatt für dich zusammengefasst:
Tipp 1: Starte mit Selbstreflexion
Zuallererst sollte man sich fragen, welche Fehler gemacht werden und welche Angewohnheiten kontraproduktiv für einen selber sind. Lasse ich mich zum Beispiel leicht ablenken? Vertraue ich Rechtschreibprogrammen zu viel? Nach erfolgreicher Selbstreflexion kann man nun schauen, wie die gemachten Fehler vermieden werden können. Viele Rechtschreib- und Grammatikfehler können durch regelmäßige (Online-)Übungen reduziert werden.
Tipp 2: Komm auf den Punkt
Wichtig ist auch, dass die Sätze nicht zu lang werden. Einfach mal einen Punkt setzen, sodass man beim Lautvorlesen nicht aufgrund Sauerstoffmangels in Ohnmacht fällt. Des Weiteren ist es oftmals sinnvoll, sich seinen Text mehrmals durchzulesen oder eine andere Person gegenlesen zu lassen.
Tipp 3: Synonyme suchen
Du verwendest oft das gleiche Wort? Suche im Internet nach einem passenden Synonym oder verwende in Microsoft Word „Thesaurus“. Nein, das ist keine ausgestorbene Dinosaurier-Art, sondern eine Funktion, um sich Synonyme und Definitionen anzeigen zu lassen.
Tipp 4: Wir essen Opa!
Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass die Kommasetzung stimmt. Ansonsten kommt es zu Missverständnissen und, wie im Titel schon zu lesen ist, Opa wird plötzlich gegessen anstatt dass mit ihm gegessen wird. Wir merken uns: Die kleinsten Fehler können ganz große Auswirkungen haben und bestenfalls sogar Leben retten!
Tipp 5: Wem schreibe ich?
Es macht einen Unterschied, ob ich mit Freunden oder Vorgesetzten schreibe. Für das Schreiben einer guten E-Mail sollte eine aussagekräftige Betreffzeile formuliert werden. Es ist hilfreich, die Inhalte im Vorfeld zu sortieren: Wer ist Adressat/-in? Wen nehme ich in CC? Was weiß der/die Adressat/-in und was nicht?