In der Realität sind diese Antriebe leider noch immer nicht praxistauglich. Trotzdem können ein paar bewusste Entscheidungen im Alltag dazu beitragen, mit weniger CO2-Ausstoß ans Ziel zu kommen. Und Hand aufs Herz: Ein überwundener „Schweinehund“ schmeichelt Körper und Geist.
Unsere Tipps für umweltfreundliche Mobilität
- Öffis bevorzugen: Nutzen Sie, wenn möglich, Bus und Bahn – sie sind umweltfreundlicher als ein Auto.
- Auf Schusters Rappen: Kurze Wege zu Fuß zurückzulegen, ist nicht nur gut für das Klima, sondern auch für die eigene Gesundheit. Wer die empfohlene Schrittzahl von 10.000 Schritten pro Tag (5–8 km) erreicht, senkt das Risiko von Diabetes, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
- Lastenrad und Fahrrad: Ist der Weg etwas weiter, bietet sich das Fahrrad an. Nutzen Sie für kleine Transporte ein Lastenrad. Diese kann man vielerorts auch schon ausleihen.
- Fuß vom Gas: Sowohl bei der Produktion eines Autos als auch beim Autofahren selbst entstehen klimaschädliche Abgase. Der Verbrauch unterscheidet sich je nach Modell, doch auch der Fahrstil spielt eine entscheidende Rolle. Der ADAC hat hier die zehn besten Tipps zum spritsparenden Fahren zusammengestellt.
- Teilen macht Freude: Nutzen Sie Carsharing-Angebote. In den meisten Städten gibt es mittlerweile zahlreiche Anbieter.
- Fahrgemeinschaften bilden: Es spart Kraftstoff und Geld, wenn sich mehrere Personen ein Auto teilen. Außerdem schont es die Nerven, denn weniger Autos bedeuten weniger Stau.
- Unvermeidbare Flüge kompensieren: Müssen Sie doch einmal fliegen, können Sie die Treibhausgasemissionen durch Emissionszertifikate ausgleichen. Wie das geht, erfahren Sie hier. Aber natürlich gilt: Vermeidung von Schadstoffen hat Vorrang vor dem Ausgleich.
Neugierig geworden? Hier gibt es mehr Infos zur Kompensation. - Videokonferenzen bevorzugen: Geschäftsreisen können oftmals durch Videokonferenzen ersetzt werden – das spart Zeit, Geld und Ressourcen.
- Geschäftsreisen nachhaltig planen: Bei notwendigen Geschäftsreisen haben Sie einen Einfluss auf Nachhaltigkeitsaspekte: Umweltfreundliche Hotels, die Wahl des Verkehrsmittels und die Mobilität vor Ort. Die Wirtschaftswoche gibt sechs Denkanstöße, wie Sie Ihre Geschäftsreise nachhaltig gestalten.
Noch viel zu tun
Seit 2019 berechnen wir unsere CO2-Bilanz und wissen deshalb, dass sie noch nicht so märchenhaft ist wie die Verkehrsmittel vom Beginn dieses Textes. Für die WERTGARANTIE Group arbeiten etwa 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus verschiedenen Gründen den Pkw, die Bahn oder auch mal das Flugzeug nutzen. Unser Außendienst ist in ganz Deutschland, Österreich und den Niederlanden unterwegs, um mit dem Fachhandel persönlichen Kontakt zu halten und überall bestmöglich zu unterstützen. Noch können wir dafür nicht auf das Auto verzichten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass unser Fuhrpark den größten Anteil an unserem jährlichen Kohlenstoffdioxid-Ausstoß verursacht.
Aber: Wir nutzen dieses Wissen und schauen, wo wir klimaschädliches CO2 vermeiden können. Der schrittweise Umstieg auf alternative Antriebe und spezielle Trainings für spritsparendes Fahren sind nur zwei Beispiele. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Hannover, die nur kürzere Arbeitswege ins Büro zurücklegen, motivieren wir mit Erfolg zum Fahrradfahren. Wir bieten viele Benefits und Zusatzleistungen rund um Fahrräder an und wurden in der Region Hannover schon viermal in Folge als „Fahrradfreundlichster Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Sogar unser Vorstandsvorsitzender Patrick Döring lässt sich auf Wetten mit der Belegschaft ein, wer innerhalb von 14 Tagen mehr in die Pedale tritt. Unsere DNA hat eben eine extra Fahrradspur.
Der Weg zu klimaneutraler Mobilität ist noch lang, aber wir alle – privat und bei der Arbeit – können mit vielen kleinen Schritten jeden Tag etwas dazu beitragen, dass unser eigener CO2-Ausstoß märchenhaft gering wird. Sie haben noch mehr gute Ideen? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an nachhaltigkeit@wertgarantie.com.