„Schön, dass er wiederkommt!“
24.08.2023Seine Kollegen freuen sich: Die IT-Fachkraft Christoph Kempe arbeitet nach einem Jobwechsel wieder bei der WERTGARANTIE Group. Was hat ihn zu uns zurückgeführt?
Autor: Karina Glahn

Warum hattest du dich ursprünglich bei der WERTGARANTIE Group beworben?
„Ich bin schon durch meine Ausbildung zum Bankkaufmann in der Banken- und Versicherungsbranche unterwegs gewesen. Nach der Lehre habe ich ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen und mich dabei auf das Testen von Software spezialisiert. In meiner ersten Phase bei der WERTGARANTIE Group von Oktober 2021 bis Dezember 2022 habe ich in der Abteilung IT-Steuerung angefangen und die Chance gesehen, die Themen Testing und Test-Automatisierung von der grünen Wiese aufzubauen. Eben meine Ideen, die ich dazu hatte, mit reinzubringen. Der Herausforderung habe ich mich gerne gestellt.“
Beschreib uns doch mal typische Aufgaben, die du als Test Automation Engineer bei uns übernimmst.
„Ich automatisiere manuelle Tests von Anpassungen in unserem Bestandskundenmanagement-System, damit unsere Kundenbindung und das Kundenerlebnis immer weiter verbessert werden. Dafür benutze ich die Programmiersprache JavaScript und Cypress als Automatisierungswerkzeug. Außerdem nutzen wir Docker, Jira und Bamboo für den Aufbau der Testumgebung. Die Dokumentation der Tests gehört natürlich auch dazu. Auch berate ich andere Teams, wenn sie Tests in unserer eingesetzten Standard-Software Atlassian weiterentwickeln oder einführen wollen.“
Du hast deinen ersten Job bei der WERTGARANTIE Group nach 14 Monaten aufgegeben. Warum?
„In meiner ersten Phase hier gab es diverse organisatorische Wandel innerhalb von kürzester Zeit. Unterm Strich hat in dem Bereich organisatorische Stabilität und Konsistenz gefehlt, dass man sich den Themen längerfristig widmen kann. Das hat sich seit meinem Wechsel gewandelt, weil hier auch IT-seitig nochmal eine Strukturänderung stattgefunden hat und Dinge jetzt organisatorisch anders angegangen werden. Auch deshalb bin ich seit Mai 2023 wieder an Bord.“
Wohin bist du gewechselt?
„Ich bin zu einer Bank mit Sitz in Berlin gewechselt, habe aber 100 Prozent remote gearbeitet. Ich dachte, das ist das, wo ich hin möchte.“
Wie unterscheidet sich die Zusammenarbeit hier bei uns zu deinem anderen Arbeitgeber?
„Die Kollegen kommen hier bei der WERTGARANTIE Group mit dem Mindset ‚Wie kann ich dich unterstützen?‘ auf einen zu statt ‚Das war aber so nicht angefordert‘. Mir gefällt der familäre und wertschätzende Umgang in meinem Team, mit meinen Kollegen. Dafür, dass wir eine Versicherung sind und auch sehr viele Mitarbeiter haben, ist das wirklich herausragend und nicht üblich. Die Wertschätzungen über das Betriebsfest oder die Weihnachtsfeier erhält man auch nicht überall.“
Als dir dein Wunsch zur Rückkehr klar war: Bist du aktiv geworden oder wurdest du angesprochen?
„Meine alte Stelle war noch ausgeschrieben, das ist aktuell ja nicht ganz unüblich. Das habe ich gesehen und meinen jetzigen Chef kontaktiert. Ich habe etwas vorgefühlt, ob er sich vorstellen könnte, dass ich zurückkomme. Er konnte sich mit der Idee sehr gut anfreunden. Der Prozess lief dann schnell und reibungslos. Auch dank unserer Personalabteilung, die die Dinge sehr unkompliziert gemacht hat.“
Wurde der Bewerbungsprozess kürzer gestaltet, weil du noch bekannt warst?
„Unsere Personalabteilung hat den Prozess stark eingekürzt. Das Bewerbungsgespräch hat zwischen meinem jetzigen Chef und mir stattgefunden. Der Arbeitsvertrag war dann schnell erstellt.“
Welche Rahmenbedingungen und Benefits waren dir besonders wichtig, um wieder bei der WERTGARANTIE Group anzuheuern?
„Mir war die organisatorische Grundlage wichtig, dass es eine gewisse Konstanz gibt, was die Arbeitsergebnisse angeht. Und die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, weil ich zwei Kinder habe. Die Benefits sind sehr umfangreich: Das Hansefit-Abo, das ich selber habe, das mittlerweile deutschlandweit gültige Job-Ticket, den Kinderkrippenzuschuss für meinen Großen. Das ist schon ein großes Paket. Selbst so kleine Wertschätzungen wie den Honig unserer Bienen, den es zu Ostern gibt, oder das Weihnachtsgeschenk. Das ist eine schöne Form der Wertschätzung. Und das gefällt mir.“
Wie ist dein Wiedereinstieg verlaufen?
„Aufgrund meiner kurzen Abwesenheit konnte ich mich schnell wieder in Themen einarbeiten. Jetzt bin ich in einer anderen Abteilung tätig, trotzdem kenne ich noch viele Leute und Prozesse, sodass es mir sehr leicht gefallen ist, wieder reinzukommen. Im Bewerbungsprozess hatte ich auch schon von meinem zukünftigen Chef gehört, dass viele Kollegen sagen: ‚Schön, dass er wiederkommt‘. Ich hatte das Gefühl, ich werde mit offenen Armen empfangen.“
Was hast du in der Zeit des Jobwechsels über dich oder fachlich gelernt?
„Gelernt habe ich vor allem viel über mich. Ich habe festgestellt, dass ich sehr für Homeoffice und remotes Arbeiten bin, aber dass ich selber kein 100 Prozent-remote-Mensch bin. Technologisch gesehen nutzt die WERTGARANTIE Group seit kurzem eine Software, mit der ich bei dem anderen Arbeitgeber schon Erfahrungen sammeln konnte. Diese kann ich jetzt hier im Testing-Kontext einsetzen. Organisatorisch habe ich gelernt, dass es bei manchen Sachen besser ist, dass man proaktiv Meetings vor Ort und Face-to-Face halten kann. Das kann ich besser realisieren, wenn ich jetzt wieder in Hannover arbeite.“

Wie wichtig war dir Nachhaltigkeit bei der Auswahl deines Arbeitgebers?
„Es ist ein zusätzlicher Motivator zu wissen, dass der Arbeitgeber mit ‚Reparieren statt Wegwerfen‘ einen positiven Einfluss auf Nachhaltigkeit hat und gesellschaftlich relevant sein kann. Meine Eltern kommen aus der ehemaligen DDR. Sie kennen das Thema Reparieren aus einem anderen Kontext, nämlich aus Knappheit. Die Reparatur hat noch einmal eine höhere gesellschaftliche Relevanz, wenn es darum geht, das wir vor großen Veränderungen stehen bei Klimawandel und Nachhaltigkeit. Ich finde es sehr schön, dass ich hier einen kleinen Teil dazu beitragen kann.“
Was empfiehlst du anderen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, die auch überlegen, wieder zu uns zurückzukommen?
„Sie sollten genau überlegen, was sie zu dem Wechsel angetrieben hatte. Ob es neben den nackten Zahlen auf dem Papier auch noch Faktoren gab, die auf den ersten Blick nicht direkt einsehbar sind. Welche Ansprüche hatte man vielleicht implizit formuliert, aber nicht explizit. Es hilft auch, mal die ehemaligen Vorgesetzten oder andere bekannte Personen anzurufen und miteinander zu sprechen. Manchmal ist es ja so, dass sich viele Dinge ändern können, organisatorisch oder arbeitskontextuell. Mit etwas Abstand wirkt es nach. Bei mir hat sich der Satz bewahrheitet: Man trifft sich immer zweimal im Leben.“
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Ich heiße Karina Glahn. Seit 2013 bin ich Teil der Unternehmenskommunikation. Mit meinem Schreibtalent und meiner Kreativität sorge ich dafür, dass unsere Mitarbeiter*innen im Social Intranet an Neuigkeiten oder relevanten Veränderungen im Konzern teilhaben. Für Leser*innen wie Sie schaffe ich in unserem Website-Magazin spannende Einblick in unsere Unternehmensgruppe.
Geschrieben von Karina Glahn